Klimaschutz und Entwicklung
Aufforstungen in den Tropen und Subtropen ermöglichen und gleichzeitig
zur wirtschaftlichen Entwicklung armer Kleinbauernfamilien im Globalen
Süden beitragen.
Unser Ziel ist es, weltweit an geeigneten Standorten Aufforstungsmaßnahmen zu fördern. Am ehesten finden sich geeignete Flächen in den sog. Entwicklungsländern, wo Bäume neben den Klimawirkungen langfristig auch armutsmindernde Effekte erzielen können. Die von uns geförderten Projekte müssen folgenden Kriterien genügen:
- Verwendung von überwiegend heimischen Baumarten (mindestens 80%)
- Vermeidung von Monokulturen, mindestens fünf verschiedene Baumarten in jedem Forst
- Aufforstungen nur auf sog. Ödland (geringe bis keine relevante Nutzung durch die Bevölkerung), keine Rodung von existierenden Wäldern oder ökologisch/ökonomisch bedeutsamer Landstriche
- Beteiligung der lokalen Bevölkerung, auch durch finanzielle Anreize wie Mischung der Baumarten mit Nutzpflanzen, die bis zum Kronenschluss Erträge abwerfen (z.B. Kaffee)
- Absprachen und Genehmigungen durch die örtlichen Forstbehörden
- Langfristige Nutzungsverträge mit den Grundbesitzern (bis 25 Jahre)
Kleinbauernorganisationen und kirchliche Entwicklungseinrichtungen in Indonesien, Äthiopien und Guatemala haben sich bereiterklärt, von uns geförderte Aufforstungen zu den o.g. Kriterien durchzuführen.